Das Thema "Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen" wurde bei der Gesamtübung der Feuerwehr Ammerndorf bearbeitet. Im Speziellen standen die Themen Stabilisierung von Unfallfahrzeugen, Personenrettung über das Heck eines Fahrzeuges (Kofferraum) sowie das Arbeiten mit neuen Gerätschaften im Fokus.

Zu Beginn der Übung wurde das Unfallfahrzeug mittels Rüstholz im Kreuzverbau unterbaut. Hierbei wurden verschiedene Möglichkeiten der Stabilisierung betrachtet. Da das Fahrzeug in einem Graben stand und weiter abzurutschen drohte kam ebenfalls das seit letztem Jahr vorhandene Fahrzeugstabilisierungssystem "Stab Fast" zum Einsatz. Die Kombination aus Rüstholz und Stab Fast führte zu einer ausreichenden Fahrzeugstabilisierung. Danach wurde die Personenrettung über das Heck des Fahrzeuges vorbereitet. Angenommen wurde hierbei ein Unterfahrunfall wobei das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit unter einen LKW-Anhänger gefahren und von den Seiten nicht zugänglich ist. Zur Rettung des Übungs-Dummys wurde zuerst die Heckscheibe sowie die im Rettungsweg befindlichen Sitze und Fahrzeugteile entfernt. Danach wurde der Dummy mittels Spineboard über die Heckscheibe (durch "Tunneln") achsengerecht gerettet.

Zum Schluss wurden noch diverse neue Gerätschaften, unter anderem zwei Säbelsägen, in verschiedenen Anwendungsszenarien getestet.

 

 

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