Ein schweres Unwetter zog am Freitagabend über Teile des Landkreises Fürth. Dadurch wurden teils massive Schäden verursacht. Dies führte unter anderem in Cadolzburg zu einer Großschadenslage. In Folge dessen veranlasste die Feuerwehr Cadolzburg um kurz vor 21 Uhr die Nachalarmierung der Feuerwehr Ammerndorf zur Unterstützung der bereits im Einsatz befindlichen Einheiten.

Über das ganze Cadolzburger Ortsgebiet verteilt wurden Häuser teilweise schwer beschädigt, Straßen durch umgestürzte Bäume blockiert sowie Keller überflutet. Insgesamt wurden in dieser Nacht über 70 Einsätze im Ortsgebiet gezählt. Besonders massiv betroffen war das Wohngebiet „Egersdorf Waldsiedlung“. Hier fällte der Sturm zahlreiche große Bäume, welche auf den dortigen Häusern zum Liegen kamen und das gesamte Wohngebiet verwüsteten. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Die Feuerwehr Ammerndorf übernahm im Cadolzburger Ortsgebiet insgesamt 13 Einsätze. Neben dem Beseitigen von diversen Sturmschäden durch die Besatzungen beider Ammerndorfer Löschfahrzeuge wurde das Mehrzweckfahrzeug 20/11-1 auch mit logistischen Aufgaben beauftragt. Durch die Vielzahl an schwer beschädigten Hausdächern mussten große Abdeckplanen aus Nürnberg geholt und an die Einsatzstellen verbracht werden. Neben der Feuerwehr Ammerndorf und allen Wehren des Gemeindegebietes Cadolzburg waren unter anderem die Feuerwehr Zirndorf, das THW Fürth, die Berufsfeuerwehr Nürnberg mit dem Feuerwehrkran FwK50 sowie die Drehleitern der Feuerwehren Erlangen und Oberasbach über viele Stunden in Cadolzburg im Einsatz.

Für die Ammerndorfer Wehr endete der Einsatz nach etwa vier Stunden gegen 1 Uhr nachts. Beim Einrücken der Einheiten wurde noch eine durch den Sturm beschädigte Straßenlaterne in Ammerndorf gesichert. Weitere Schäden die einen Einsatz der Feuerwehr erforderlich machten wurden in Ammerndorf nicht verzeichnet.

 

Externer Bericht/Bilder auf "nordbayern.de": Link

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