Geschichte der Feuerwehr Ammerndorf von 1924 bis 1948
    
Auch die nächsten 25 Jahre waren unruhig und wiederum von verhängnisvollen Geschehnissen überschattet. Das nächste Vereinsbild wurde am 29. November 1933 enthüllt. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurden Zug um Zug alle Wehrfähigen Männer zum Kriegsdienst einberufen.
 
Während der Bombenkrieg mehr und mehr die Städte in der Heimat in Mitleidenschaft zog, mussten die letzten Daheimgebliebenen, die 15- und 16-jährigen, zu zahlreichen Luftschutzeinsätzen nach Nürnberg ausrücken. Dies war im wesentlichen in den Jahren 1943 bis 1945 der Fall.
 
Nach dem Zusammenbruch kam das öffentliche Leben nur sehr langsam und unter strengen Kontrollen der amerikanischen Militärregierung wieder in Gang. Tod und Gefangenschaft hatten den Mitgliederstamm von 103 Mitglieder bis auf 26 Mitglieder dezimiert.
 
Dieses kleine Häuflein fand sich im Januar 1947 im Vereinslokal "Gasthof zur Sonne" zusammen, um in Ammerndorf wieder eine Feuerwehr aufzubauen. Diese Feuerwehr wurde dann (wegen der amerikanischen Besatzung) noch jahrelang als "Fire Departement Ammerndorf" tituliert.
 
Die Einsätze dieser Jahrzehnte sind manchem  älteren Feuerwehrkameraden noch aus eigenem Miterleben in guter Erinnerung. Getreu Ihrem Motto half die Wehr in 20 Brandfällen außerhalb des Ortes und mehr als zehnmal in der eigenen Gemeinde: darunter 1925 bei Stürzenhofäcker und 1932 bei Entner .

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