Im Rahmen einer Gesamtübung wurde das Thema technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen behandelt. Simuliert wurde ein Zusammenstoß zwischen einem Radlader und einem PKW. Letzterer kam auf der Fahrerseite zum liegen. Dadurch wurde die Person, ein Dummy mit einem Gewicht von 85 Kilogramm, im Fahrzeug eingeschlossen.
Zunächst wurde die vorgefundene Lage von den Besatzungen beider Löschgruppenfahrzeuge „eingefroren“. Hierbei wurde der in Seitenlage befindliche PKW auf der Dachseite mit Rüsthölzern unterbaut. Auf der Unterbodenseite war aufgrund des Radladers keine herkömmliche Abstützung möglich. Deshalb wurde zunächst der Radlader gegen ungewollte Bewegungen gesichert und anschließend der PKW mittels Spanngurten und Rüsthölzern an der Radladergabel angeschlagen und verzurrt. Während dieser Arbeiten fand die Betreuung der eingeschlossenen Person von außen statt. Nachdem die Fahrzeuge vollständig gegen Bewegungen gesichert waren, konnte diese Aufgabe im Fahrgastraum durchgeführt sowie die Erstversorgung der Person stattfinden.
Zur Personenbefreiung wurden die Fahrzeugsäulen mit hydraulischem Rettungsgerät halbseitig durchtrennt und danach das Dach heruntergeklappt. Anschließend fand die Rettung mittels Spineboard statt.
Nach Erreichen des Übungszieles wurde das Szenario gemeinsam besprochen und analysiert.