Am Freitag den 21. Juli 2023 startete die Oldtimergruppe zu ihrem ersten Ausflug nach der Corona - Zwangspause. Vier Kameraden im Oldtimer „Hanomag Hentschel F 46“ und drei Teilnehmer mit einem Kind im privat PKW fuhren in Richtung Kehl am Rhein.
Wir hatten uns bereits im Januar für das 9. Landesfeuerwehr – Oldtimertreffen in Kehl angemeldet. Das Treffen fand im Rahmen des 13. Landesfeuerwehrtages Baden-Württemberg statt. Am Hotel angekommen, wurden die Zimmer bezogen und der Oldtimer vor dem Hotel geparkt. Anschließend haben wir einen kurzen Spaziergang durch die Stadt unternommen, um einen ersten Eindruck vom Landesfeuerwehrtag und vom Oldtimertreffen zu bekommen. Schließlich sind wir am Weißtannenturm, der so etwas wie das Wahrzeichen von Kehl ist, angekommen. Zwei Kameraden sind auf den wackligen Turm gestiegen. Der hat immerhin eine Höhe von 44 Metern aufzuweisen.
In der Zeit von acht Uhr bis zehn Uhr am nächsten Morgen, sollten wir uns an einem Flugplatz melden, um unsere Unterlagen zum Oldtimertreffen zu erhalten. Ein Fototermin unseres Oldtimers wurde vereinbart und wir bekamen den Standplatz für den Hanomag Hentschel zugewiesen. Unser Fahrzeug stand, neben mehreren Oldtimern, direkt am Rheinufer zur Besichtigung. Ein Kamerad blieb am Fahrzeug um den Besuchern Rede und Antwort zu stehen. Der Rest der Truppe unternahm eine Exkursion nach Strasbourg. Nach Erkundung der Altstadt und Besichtigung des historischen Strasburger – Münsters, ging es wieder zurück nach Kehl. Aber erst nach einem Caffè mit Kuchen in einem typisch französischen „Bistrot“. Mit der Straßenbahn der Linie D sind wir direkt an der Feuerwehr - Messe und dem Festplatz Am Läger angekommen. Hier konnte man bei 120 Ausstellern auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 15000 Quadratmetern die richtige Feuerwehrausrüstung und das richtige Know – How anschauen und ausprobieren.
Es gab für Oldtimerfahrzeuge die große Rundfahrt „Nostalgie in Rot“ und unzählige Veranstaltungen während der gesamten Feuerwehrwoche. Am Sonntag vor der Rückfahrt haben wir uns noch den Wettbewerb für historische Handdruck – Feuerspritzen angesehen. Eine Pumpe aus der Schweiz Baujahr 1894 brachte es, allein mit Muskelkraft, auf eine beachtliche Wurfweite von nahezu 25 Metern.
Ein sehr schöner Ausflug ging um ca. 17.30 Uhr zu Ende und wir sind alle wieder gesund in Ammerndorf gelandet. Ohne die kleinsten Mucken hat unser Hanomag Hentschel die Torture problemlos gemeistert.
PS: Wir wurden von einem französischen Oldtimer – Freund zu einem Oldtimertreffen in Colmar eingeladen.
