Mitmachen bei der Feuerwehr

Du bist zwischen 18 und 63 Jahre und körperlich fit?

Du hast Spaß neue Leute kennen zu lernen?

Du möchtest Dich in Deiner Freizeit sinnvoll und ehrenamtlich engagieren?

Du bist bereit Dich in Not- oder Schadensfällen für andere einzusetzen?

 

Dann komm zu uns!

Egal ob Du frisch zugezogen oder Ammerndorfer Urgestein bist.

Schnupper einfach mal rein bei unseren Übungen oder bei öffentlichen Events.

Oder Schreib doch einfach eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Was muss man bei der Feuerwehr alles machen?

Gleich vorweg. Müssen ist relativ. Denn die Mitgliedschaft ist freiwillig. Trotzdem ist es wichtig sich aufeinander verlassen zu können.

Nach Deinem Beitritt erfolgt die Einkleidung. Sprich, Du wirst mit der notwendigen Schutzkleidung und der Uniform ausgestattet. Die Einsatzschutzkleidung wartet immer auf Dich in Deinem Spint im Feuerwehrhaus.

Dann solltest Du Dir für eine so genannte "Modulare Truppausbildung" Zeit nehmen. In mehreren Unterrichtsstunden lernst Du die Tätigkeiten, Begriffe und den rechtlichen Rahmen eines Feuerwehrmannes / einer Feuerwehrfrau kennen. Dieser Lehrgang findet in einer Kooperation der Wehren Cadolzburg, Roßtal, Großhabersdorf und Ammerndorf statt. Parallel dazu wirst Du bei den Übungen an die Einsatztätigkeit herangeführt. Du siehst - Du wirst bei einem Einsatz nicht gleich in vorderster Front stehen. Es ist genügend Zeit vorhanden alles kennen zu lernen.

Nach der Grundausbildung kann man je nach Interesse freilich weiter machen. Beispielsweise mit dem Maschinistenlehrgang oder einer Atemschutzausbildung... Je nach Deiner Zeit und Deinem Interesse.

 

"Wie ich zur Ammerndorfer Feuerwehr kam..."

Eine wahre Geschichte eines Ammerndorfer Feuerwehrlers.

Seit fast zehn Jahren wohne ich nun in Ammerndorf. Bisher hatte ich zu den Einheimischen wenig Kontakt. Tagsüber bin ich in der Arbeit. Und abends genieß ich meinen Feierabend zu Hause. Regelmäßig - aber irgendwie auch langweilig. Man könnte doch zu einem Verein gehen. Aber zum einen bekomm ich meinen Hintern nicht hoch und zum anderen weiß ich nicht so recht ob ich in so eine geschlossene Gruppe hier passe. 

 

An einem ruhigen Sommerabend

Bremsen quietschen - dann ein lauter, dumpfer Knall. Ich schrecke vom Sofa auf und gehe auf die Terasse. Könnte es sein, dass...? Einige Sekunden beobachte ich den Verkehr auf der Rothenburger Straße. Der Feierabendverkehr dort läuft immer langsamer. Es muss hinter der Straßenmeisterei sein. Aber von der Terasse aus ist das nicht zu sehen.

 

Schau mal nach...

Also - Rollerschlüssel geschnappt und ab in die Tiefgarage. Meine Frau ruft währenddessen die 112 an. Schnell das Garagentor aufziehen und rauf auf die Mühle. Die Straße runter und um den Kreisverkehr herum. Bingo! Auf der Straße hinter der Straßenmeisterei hat es gekracht. Ein Volvo liegt auf der Seite und ein Mini steht quer auf der Straße. ..."wie schafft man das denn..." Es herrscht bereits Gewusel um die Fahrzeuge. Ein paar Ersthelfer kümmern sich um die verunfallten Personen. Eine Frau bittet mich ein Warndreieck vor die Kurve zu stellen. Los gehts. Rauf auf den Roller und das Warndreieck vor die Kurve gestellt.

 

Da muss man doch was machen!

Reger Feierabendverkehr. Aber wegen der Unfallfahrzeuge ist die Straße dicht. Und so sollen Rettungsfahrzeuge durchkommen? "Das geht ja mal gar nicht" dachte ich mir und begann am Kreisverkehr den Verkehr umzuleiten - in Sandalen und kurzer Hose. Naja. Besser als gar nicht.

Endlich geht die Sirene. Der erste Rettungswagen passiert meinen Posten. Kurz darauf zieht das erste Feuerwehrauto an mir vorbei. Darin ein paar verwunderte Feuerwehrler "...was macht denn der da...? Rasch bauen die Jungs eine ordentliche Verkehrsleitung auf und die Unfallstelle wird betreut. Ein Feuerwehrler ruft mich zu sich. "...ohne Schutzkleidung und Befugnis...!"   Ok - ich seh es ja ein. Profimäßig war mein Auftritt ja nicht gerade. Ich zieh Leine und fahr nach Hause. Aber so ganz in Ruhe lässt mich das nicht.

 

Ich mach mit

Nach einer Stunde fahr ich nochmal raus. Ich stell mich zu einem Feuerwehrler an der Abzweigung Rosstal. Ein bißchen Tratsch und ein wenig ausfragen wie das denn so bei den Jungs und Mädels ist. Nach einiger Zeit ist die Unfallstelle weitgehend "abgearbeitet". Ich sehe aus der Ferne zu und mach mich auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Ein bißchen unwohl ist mir da schon. Lauter neue Gesichter und jeder guckt wer denn der Typ mit dem Roller ist. Mein Gesprächspartner von vorhin stellt mich dem Kommandanten vor. Wir unterhalten uns und er gibt mir einen Mitgliedsantrag mit. "Also - in ein paar Tagen ist Übung. Komm doch vorbei und bring Deinen Antrag mit." Noch am gleichen Abend fülle ich den Antrag aus - gegen das Veto meiner Frau. Aber irgendwie taugt mir das. Am nächsten Sonntag stand ich punkt 08:00 Uhr wieder am Feuerwehrhaus, gab meinen Antrag ab und wurde offiziell den Kameraden als neues Mitglied vorgestellt.

Tja - seitdem bin ich dabei.

 

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